Gesunde Abgrenzung: Warum sie wichtig ist und wie du sie in deinem Leben etablierst

In unserer modernen, hektischen Welt werden wir oft von Verpflichtungen, Erwartungen und Beziehungen überwältigt. Zwischen Arbeit, Familie, Freunden und sozialen Netzwerken bleibt oft wenig Raum für uns selbst. Viele Menschen merken erst spät, dass sie sich emotional und mental überlastet fühlen, weil sie Schwierigkeiten haben, klare Grenzen zu setzen. Genau hier kommt die gesunde Abgrenzung ins Spiel. Doch was bedeutet gesunde Abgrenzung genau, und warum ist sie so wichtig?

Was bedeutet gesunde Abgrenzung?

Gesunde Abgrenzung bezieht sich darauf, klare Linien zu ziehen, die deine emotionale, physische und mentale Integrität schützen. Es bedeutet, sich selbst und anderen gegenüber ehrlich zu sein, zu erkennen, wo deine persönlichen Grenzen liegen und diese klar zu kommunizieren. Dabei geht es nicht nur um das Wort „Nein“, sondern auch darum, sich selbst Raum für das zu geben, was einem wichtig ist, ohne sich ständig verpflichtet oder überfordert zu fühlen.

Warum ist gesunde Abgrenzung so wichtig?

  1. Selbstschutz: Ohne klare Grenzen kann es leicht passieren, dass du dich in Situationen wiederfindest, in denen du dich ausgebrannt fühlst. Du wirst vielleicht mit Erwartungen konfrontiert, die du eigentlich nicht erfüllen möchtest oder kannst. Durch gesunde Abgrenzung schützt du deine emotionale und körperliche Gesundheit.
  2. Verbesserte Beziehungen: Beziehungen – ob privat oder beruflich – profitieren von klaren Grenzen. Wenn du deine Grenzen respektvoll und offen kommunizierst, fördert das gegenseitiges Verständnis und Respekt. Es verhindert Missverständnisse und schafft eine gesündere Basis für langfristige, harmonische Beziehungen.
  3. Förderung des Selbstwertgefühls: Indem du deine Grenzen setzt und verteidigst, signalisierst du dir selbst und anderen, dass du deine eigenen Bedürfnisse ernst nimmst. Das stärkt dein Selbstwertgefühl und lässt dich in deiner persönlichen Stärke wachsen.
  4. Verminderung von Stress: Ständige Erreichbarkeit und das Gefühl, immer verfügbar sein zu müssen, sind häufige Ursachen für Stress. Wenn du lernst, klare Grenzen zu setzen, kannst du diese Belastungen verringern und dein Wohlbefinden verbessern.

Die Anzeichen, dass du gesunde Abgrenzung brauchst

Manchmal fällt es schwer zu erkennen, wann genau wir mehr Abgrenzung in unserem Leben benötigen. Hier sind einige Hinweise darauf, dass du deine Grenzen überdenkst:

  • Du fühlst dich ständig erschöpft oder gestresst.
  • Du sagst oft „Ja“, obwohl du lieber „Nein“ sagen würdest.
  • Du fühlst dich in Beziehungen ausgenutzt oder emotional überfordert.
  • Du hast das Gefühl, dass deine Bedürfnisse oft hinten angestellt werden.
  • Es fällt dir schwer, zwischen deinen eigenen Gefühlen und den Erwartungen anderer zu unterscheiden.

Wie kannst du gesunde Abgrenzung etablieren?

  1. Reflektiere über deine Bedürfnisse: Nimm dir Zeit, um zu verstehen, was du wirklich brauchst – sei es Ruhe, Raum für dich selbst oder Unterstützung in einer bestimmten Situation. Dies ist der erste Schritt, um zu erkennen, wo du Grenzen setzen musst.
  2. Lerne, „Nein“ zu sagen: Ein einfaches „Nein“ kann unglaublich befreiend sein. Du bist niemandem eine ausführliche Erklärung schuldig. Es ist vollkommen in Ordnung, Anfragen abzulehnen, die dir nicht guttun oder für die du keine Kapazitäten hast.
  3. Kommuniziere klar und respektvoll: Wenn du deine Grenzen mitteilst, tue dies auf eine respektvolle, aber entschlossene Weise. Zum Beispiel könntest du sagen: „Ich schätze unsere Zusammenarbeit, aber ich brauche nach Feierabend mehr Zeit für mich selbst.“
  4. Priorisiere dich selbst: Setze dich an erste Stelle. Das bedeutet nicht, egoistisch zu sein, sondern deine eigene mentale und emotionale Gesundheit zu wahren. Nur wenn es dir gut geht, kannst du anderen wirklich helfen und für sie da sein.
  5. Akzeptiere, dass es unangenehm sein kann: Besonders zu Beginn kann es unangenehm oder sogar beängstigend sein, Grenzen zu setzen, besonders wenn du es nicht gewohnt bist. Doch mit der Zeit wirst du merken, dass die Vorteile überwiegen.
  6. Selbstfürsorge als Priorität: Stelle sicher, dass du regelmäßig Pausen einlegst, Hobbys nachgehst und Zeit für dich selbst findest. Diese Selbstfürsorge hilft dir, deine Grenzen aufrechtzuerhalten und dein inneres Gleichgewicht zu finden.

Der langfristige Nutzen gesunder Abgrenzung

Gesunde Abgrenzung ist kein kurzfristiger Prozess. Es erfordert Übung, Geduld und die Bereitschaft, immer wieder auf sich selbst zu achten. Doch die Belohnungen sind enorm. Du wirst nicht nur mental und emotional stabiler, sondern auch erfülltere Beziehungen und ein gesteigertes Wohlbefinden erleben.

Letztendlich geht es bei gesunder Abgrenzung darum, zu erkennen, dass du das Recht hast, für dich selbst einzustehen. Indem du deine eigenen Bedürfnisse ernst nimmst, schaffst du eine starke Basis, auf der du sowohl in deinem persönlichen als auch in deinem beruflichen Leben gesünder und glücklicher agieren kannst.

Fazit

Gesunde Abgrenzung ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, um in einer komplexen, fordernden Welt bestehen zu können. Sie ermöglicht dir, dich selbst zu schützen, Beziehungen zu verbessern und deine innere Balance zu finden. Indem du lernst, klar zu kommunizieren, deine Bedürfnisse zu erkennen und Grenzen zu setzen, legst du den Grundstein für ein zufriedeneres und gesünderes Leben.

Viele Menschen, die zu mir in die Praxis kommen, kennen dieses Thema aus ihrem eigenen Leben nur allzu gut. Somit habe ich auch im Laufe meiner therapeutischen Arbeit immer wieder gemeinsam mit ihnen für sie passende Abgrenzungsmöglichkeiten etabliert. Schritt davor ist es meist, einen Raum für sich zu definieren und überhaupt diesen kennenzulernen.

Gerne unterstütze ich dich dabei! Such dir einen kostenlosen Kennenlerntermin über die Kalenderfunktion auf meiner Website aus und wir schauen, wie ich dich durch diesen Prozess begleiten kann!

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Neues Verhalten einstudieren: Ein Leitfaden für Veränderung und persönliches Wachstum

Jeder Mensch strebt danach, sich weiterzuentwickeln, seine Ziele zu erreichen und eine bessere Version von sich selbst zu werden. Ob es darum geht, gesunde Gewohnheiten zu etablieren, berufliche Fähigkeiten zu verbessern oder zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken – die Fähigkeit, neues Verhalten einzuüben, ist entscheidend. Doch wie genau gelingt es, nachhaltige Veränderungen in den Alltag zu integrieren?

In diesem Blog beleuchten wir den Prozess des „Einstudierens“ neuer Verhaltensweisen, welche Herausforderungen dabei auftreten und wie du effektiv vorgehen kannst, um langfristige Erfolge zu erzielen.

1. Die Macht der Gewohnheit

Unser Verhalten wird zu einem großen Teil von Gewohnheiten bestimmt. Forscher schätzen, dass rund 40% unserer täglichen Handlungen automatisiert ablaufen. Das bedeutet, dass viele unserer Entscheidungen nicht bewusst getroffen werden, sondern auf erlernten Mustern basieren. Diese Tatsache birgt zwei wichtige Erkenntnisse:

  1. Gewohnheiten haben Kraft: Sobald ein Verhalten zur Gewohnheit geworden ist, läuft es fast ohne Anstrengung ab.
  2. Gewohnheiten können geändert werden: Genauso wie negative Gewohnheiten erlernt wurden, können positive Gewohnheiten etabliert werden.

Um neues Verhalten erfolgreich einzuüben, müssen wir also alte Muster durchbrechen und neue schaffen. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan, denn es erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen.

2. Klarheit und Zielsetzung: Der erste Schritt

Bevor du damit beginnst, ein neues Verhalten einzuüben, musst du klare Ziele setzen. Diese sollten spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und terminiert sein (SMART-Methode). Ein vages Ziel wie „Ich möchte gesünder leben“ ist schwierig zu verfolgen. Besser ist es, ein präzises Ziel zu formulieren, etwa: „Ich möchte jeden Morgen 30 Minuten joggen.“

Tipps für eine erfolgreiche Zielsetzung:

  • Schreibe dein Ziel auf: Das hilft, dein Vorhaben zu konkretisieren.
  • Teile es mit anderen: So schaffst du Verantwortung und Unterstützung.
  • Visualisiere das Endergebnis: Stell dir vor, wie dein Leben nach der Veränderung aussehen wird.

3. Kleine Schritte führen zum Erfolg

Der Versuch, große Veränderungen auf einmal vorzunehmen, kann überwältigend sein und schnell zu Frustration führen. Erfolgreiches Verhaltenstraining beginnt oft mit kleinen Schritten. Diese sogenannten „Mikrogewohnheiten“ sind so klein, dass sie fast mühelos in den Alltag integriert werden können. Dadurch wird die Hürde, die Veränderung tatsächlich umzusetzen, niedrig gehalten.

Beispiel: Anstatt direkt eine Stunde täglich Sport zu treiben, starte mit 10 Minuten und erhöhe schrittweise die Dauer. Kleine Erfolge motivieren und schaffen eine solide Grundlage für größere Veränderungen.

4. Routinen etablieren

Neues Verhalten wird am effektivsten eingelernt, wenn es in bestehende Routinen eingebettet wird. Routinen bieten eine Struktur, die uns hilft, Verhaltensänderungen nachhaltig zu festigen.

Eine bewährte Methode hierfür ist das „Habit Stacking“: Hierbei wird ein neues Verhalten an eine bereits bestehende Gewohnheit gekoppelt. Zum Beispiel könntest du dir vornehmen, nach dem Zähneputzen 5 Minuten Meditation zu üben. Auf diese Weise wird die neue Handlung Teil eines fest verankerten Alltagsablaufs.

5. Die Rolle der Belohnung

Belohnungen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, neues Verhalten zu festigen. Jedes Mal, wenn wir uns selbst für das Erreichen eines Ziels belohnen, verstärken wir das positive Gefühl, das mit der neuen Gewohnheit verbunden ist. Das motiviert uns, weiterzumachen.

Wichtig ist jedoch, dass die Belohnungen angemessen sind und nicht dem eigentlichen Ziel entgegenwirken. Wenn du beispielsweise versuchst, dich gesünder zu ernähren, wäre eine Belohnung in Form von Süßigkeiten kontraproduktiv. Eine entspannende Auszeit oder ein gutes Buch können hingegen sinnvolle Alternativen sein.

6. Umgang mit Rückschlägen

Niemand ist perfekt, und Rückschläge sind unvermeidlich. Sei es, dass du eine Woche lang dein neues Verhalten nicht beibehältst oder in alte Muster zurückfällst – wichtig ist, wie du darauf reagierst. Rückschläge sind nicht das Ende des Veränderungsprozesses, sondern ein natürlicher Teil davon.

Strategien für den Umgang mit Rückschlägen:

  • Akzeptiere sie: Erkenne an, dass Rückschläge passieren und kein Grund sind, aufzugeben.
  • Analysiere den Grund: Überlege, was dich aus der Bahn geworfen hat und wie du es in Zukunft vermeiden kannst.
  • Mach weiter: Der wichtigste Schritt ist, nach einem Rückschlag wieder aufzustehen und dein Ziel weiter zu verfolgen.

7. Geduld ist der Schlüssel

Eine der größten Herausforderungen beim Einüben neuen Verhaltens ist die Zeit. Studien zeigen, dass es durchschnittlich 66 Tage dauert, bis eine neue Handlung zur Gewohnheit wird. Bei komplexeren Verhaltensweisen kann es noch länger dauern.

Geduld ist daher entscheidend. Lass dich nicht entmutigen, wenn die Veränderung nicht sofort sichtbar ist. Jeder kleine Fortschritt zählt und bringt dich deinem Ziel näher.

Fazit

Neues Verhalten einzuüben, ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Klar definierte Ziele, kleine Schritte, Routinen und Belohnungen sind essenzielle Bausteine, um langfristig erfolgreich zu sein. Rückschläge gehören dazu und sollten als Lernmöglichkeiten betrachtet werden. Mit einer positiven Einstellung und konsequenter Umsetzung wirst du in der Lage sein, neue Verhaltensweisen erfolgreich in dein Leben zu integrieren und persönliches Wachstum zu erleben.

Bist du bereit für deine nächste Veränderung?

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Gedankenkarussell: Wie man den ständigen Gedankenfluss stoppt

Jeder von uns kennt es: Das Gedankenkarussell, das unaufhörlich kreist und uns nicht zur Ruhe kommen lässt. Vor allem abends, wenn der Körper zur Ruhe kommt, dreht das Gedankenkarussell oft erst richtig auf. Es lässt uns wach liegen, grübeln und verhindert den erholsamen Schlaf, den wir so dringend brauchen. Doch was genau steckt hinter diesem Phänomen, und wie können wir es stoppen?

Was ist das Gedankenkarussell?

Das Gedankenkarussell beschreibt einen Zustand, in dem unsere Gedanken unaufhörlich um bestimmte Themen kreisen. Es fühlt sich an, als ob wir in einer Endlosschleife feststecken, aus der es keinen Ausweg gibt. Typische Themen, die uns in solchen Momenten beschäftigen, sind oft Sorgen über die Zukunft, vergangene Fehler oder ungelöste Probleme. Dieses Grübeln führt selten zu einer Lösung und verstärkt oft nur unsere Ängste und Sorgen.

Warum geraten wir in ein Gedankenkarussell?

Das Gedankenkarussell wird oft durch Stress, Überforderung oder ungelöste emotionale Konflikte ausgelöst. Unser Gehirn ist darauf programmiert, Probleme zu lösen. Wenn wir uns aber in einer Situation befinden, in der wir keine unmittelbare Lösung finden, beginnt unser Gehirn, dieselben Gedanken immer wieder zu durchlaufen, in der Hoffnung, eine Antwort zu finden. Gleichzeitig führt die ständige Beschäftigung mit negativen Gedanken dazu, dass unser Stresslevel steigt, was das Gedankenkarussell weiter antreibt.

Strategien, um das Gedankenkarussell zu stoppen

  1. Achtsamkeit und Meditation: Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen dabei, den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und das Gedankenkarussell zu stoppen. Durch gezielte Atemübungen oder das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körpers kann man lernen, die kreisenden Gedanken loszulassen.
  2. Gedanken aufschreiben: Oft hilft es, die Gedanken, die einen beschäftigen, aufzuschreiben. Dies verschafft Klarheit und kann das Gefühl, von den Gedanken überwältigt zu werden, reduzieren. Indem man die Sorgen und Gedanken auf Papier bringt, schafft man eine Art mentale Entlastung.
  3. Grenzen setzen: Sich bewusst Zeiträume zu setzen, in denen man über bestimmte Themen nachdenkt, kann helfen, das Gedankenkarussell zu kontrollieren. Nach Ablauf dieser Zeit sollte man versuchen, das Grübeln aktiv zu beenden und sich anderen Tätigkeiten zuzuwenden.
  4. Positive Gegenstrategien entwickeln: Wenn negative Gedanken überhandnehmen, kann es helfen, bewusst positive Gedanken oder Bilder heraufzubeschwören. Dies kann eine angenehme Erinnerung, eine geplante Aktivität oder eine motivierende Affirmation sein. Positive Gedanken können das Grübeln durchbrechen und uns emotional stabilisieren.
  5. Entspannungstechniken: Progressive Muskelentspannung, Yoga oder ein entspannendes Bad können helfen, den Körper zu beruhigen und damit auch das Gedankenkarussell zu stoppen. Ein entspannter Körper führt oft zu einem entspannteren Geist.
  6. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn das Gedankenkarussell zum Dauerzustand wird und das tägliche Leben beeinträchtigt, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann dabei helfen, die tieferliegenden Ursachen des Grübelns zu ergründen und gezielte Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.

Fazit

Das Gedankenkarussell kann uns in einen Teufelskreis aus Grübeln und Stress ziehen, der unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Doch mit den richtigen Strategien und Techniken ist es möglich, das Karussell anzuhalten und wieder innere Ruhe zu finden. Es erfordert Übung und Geduld, aber es lohnt sich, die Kontrolle über die eigenen Gedanken zurückzugewinnen und damit auch die Kontrolle über das eigene Wohlbefinden.

In einer Welt, die immer hektischer und anspruchsvoller wird, ist es wichtiger denn je, Techniken zu entwickeln, die uns helfen, unseren Geist zu beruhigen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Jeder kann lernen, das Gedankenkarussell zu stoppen – und damit ein Stück Gelassenheit und Frieden in den Alltag zu bringen.

Falls dir das bekannt vorkommt, und du jenseits der oben genannten Übungen gerne noch mehr Unterstützung dabei hättest, deine Gedanken zu ordnen und dein Leben entstressen und dich um deine mentale Gesundheit kümmern möchtest, suche dir gerne über die Kalenderfunktion einen kostenfreien Kennenlerntermin aus:

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Der Wert des Schlafs: Warum wir Schlaf brauchen und wie wir ihn verbessern können

Schlaf ist eine der wichtigsten, aber oft unterschätzten Säulen unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. In einer Welt, die immer hektischer wird, neigen viele Menschen dazu, Schlaf zu vernachlässigen und ihn als entbehrlichen Luxus zu betrachten. Doch die Wissenschaft zeigt uns, dass Schlaf entscheidend für unsere körperliche und geistige Gesundheit ist. In diesem Blogbeitrag werden wir die Bedeutung des Schlafs erkunden, die Folgen von Schlafmangel untersuchen und praktische Tipps geben, wie du deinen Schlaf verbessern kannst.

Warum Schlaf so wichtig ist

Schlaf ist keine passive Phase des Nichtstuns. Während wir schlafen, durchläuft unser Körper verschiedene Stadien, die alle spezifische Funktionen erfüllen:

  1. Regeneration und Reparatur: Während des Tiefschlafs findet die körperliche Regeneration statt. Zellen werden repariert, das Immunsystem wird gestärkt und das Wachstumshormon wird ausgeschüttet, das für die Heilung und Erneuerung von Gewebe notwendig ist.
  2. Gedächtnis und Lernen: Schlaf, insbesondere der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement), spielt eine zentrale Rolle für das Gedächtnis und das Lernen. Informationen, die wir tagsüber aufgenommen haben, werden im Schlaf verarbeitet und im Langzeitgedächtnis gespeichert.
  3. Emotionale Stabilität: Der Schlaf hilft uns, emotionale Erlebnisse zu verarbeiten und zu regulieren. Ein Mangel an Schlaf kann zu erhöhter Reizbarkeit, Stress und sogar Depressionen führen.
  4. Kognitive Funktionen: Ausreichender Schlaf ist notwendig, um unsere kognitiven Fähigkeiten, wie Aufmerksamkeit, Konzentration und Problemlösungsfähigkeiten, zu erhalten. Schlafmangel beeinträchtigt diese Funktionen erheblich und kann zu schlechteren Entscheidungen und verringertem Leistungsvermögen führen.

Die Folgen von Schlafmangel

Schlafmangel kann weitreichende negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben:

  • Gesundheitsrisiken: Chronischer Schlafmangel erhöht das Risiko für zahlreiche gesundheitliche Probleme, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit. Auch das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte ist bei Menschen mit chronischem Schlafmangel erhöht.
  • Immunsystemschwäche: Ein geschwächtes Immunsystem ist eine weitere Folge von Schlafmangel. Menschen, die nicht genug schlafen, sind anfälliger für Infektionen und Krankheiten.
  • Psychische Gesundheit: Langfristiger Schlafmangel kann zu ernsthaften psychischen Problemen führen, darunter Angstzustände, Depressionen und sogar bipolare Störungen. Auch das Risiko für Burnout ist erhöht.
  • Kognitive Einschränkungen: Schlafmangel führt zu Konzentrationsschwierigkeiten, verminderter Kreativität und langsamerem Denken. Dies beeinträchtigt nicht nur die Leistungsfähigkeit im Beruf oder Studium, sondern auch die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen.

Tipps für besseren Schlaf

Guter Schlaf muss kein Wunschtraum bleiben. Mit ein paar einfachen Änderungen in deinem Lebensstil und deiner Schlafumgebung kannst du die Qualität deines Schlafs deutlich verbessern:

  1. Regelmäßiger Schlafrhythmus: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch an Wochenenden. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus hilft deinem Körper, einen natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus zu entwickeln.
  2. Schlafumgebung optimieren: Sorge für eine ruhige, dunkle und kühle Schlafumgebung. Investiere in eine bequeme Matratze und Kissen, um deinen Schlafkomfort zu maximieren.
  3. Bildschirmzeit reduzieren: Vermeide es, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf Bildschirme zu schauen. Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Computern kann die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, hemmen.
  4. Entspannungstechniken: Finde heraus, welche Entspannungstechniken für dich am besten funktionieren. Meditation, Atemübungen oder sanftes Yoga können helfen, den Geist zur Ruhe zu bringen und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.
  5. Ernährung und Bewegung: Achte darauf, was du isst und trinkst, besonders am Abend. Schweres Essen, Koffein und Alkohol können den Schlaf stören. Regelmäßige Bewegung kann die Schlafqualität verbessern, aber intensives Training sollte nicht direkt vor dem Schlafengehen stattfinden.

Fazit

Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für ein gesundes und erfülltes Leben. Indem wir die Bedeutung des Schlafs anerkennen und aktiv Schritte unternehmen, um unsere Schlafgewohnheiten zu verbessern, können wir unsere Lebensqualität deutlich steigern. Ein guter Schlaf ist die Grundlage für körperliche Gesundheit, geistige Klarheit und emotionale Ausgeglichenheit. In einer Welt, die nie stillzustehen scheint, sollten wir den Wert des Schlafs nicht unterschätzen.

Falls du Schwierigkeiten hast, dich zu entspannen, weil deine Gedanken in einem Karussell um Sorgen, Ängste und vielerlei andere Sackgassen kreisen, kann eine Psychotherapie hilfreich sein, um den mentalen Faktor der Schlafschwierigkeiten zu bearbeiten. Du kannst dir gerne über die Kalenderfunktion ein kostenloses Kennenlerngespräch buchen: https://www.franziska-kleffel.eu/honorar-buchung/

Schlechte Gewohnheiten ablegen…

Jeder von uns hat sie – die kleinen und großen schlechten Gewohnheiten, die uns täglich begleiten. Sei es das ständige Aufschieben von Aufgaben, zu viel Zeit am Handy zu verbringen oder ungesunde Ernährung. Diese Gewohnheiten können uns das Leben schwer machen und verhindern, dass wir unser volles Potenzial entfalten. Aber wie legt man schlechte Gewohnheiten ab? In diesem Blogbeitrag gebe ich dir praktische Tipps und Strategien an die Hand, um dich auf den Weg zu einem besseren Selbst zu bringen.

Warum schlechte Gewohnheiten so hartnäckig sind

Bevor wir uns den Strategien widmen, ist es wichtig zu verstehen, warum schlechte Gewohnheiten so schwer abzulegen sind. Eine Gewohnheit ist eine Handlung, die wir so oft wiederholt haben, dass sie in unserem Gehirn fest verankert ist. Sie läuft oft unbewusst ab, was bedeutet, dass wir uns ihrer oft gar nicht bewusst sind, wenn wir sie ausführen.

Dazu kommt, dass schlechte Gewohnheiten oft kurzfristige Belohnungen bieten. eine Zigarette rauchen, um Stress abzubauen, bringt sofortige Befriedigung, auch wenn wir langfristig die negativen Folgen wie fahle Haut und schlechte Gesundheit kennen. Diese kurzfristige Belohnung verstärkt die Gewohnheit und macht es schwer, sie zu durchbrechen.

Schritt 1: Bewusstsein schaffen

Der erste Schritt, um eine schlechte Gewohnheit abzulegen, ist, sich ihrer bewusst zu werden. Du musst erkennen, dass du eine bestimmte Gewohnheit hast, und verstehen, warum du sie hast. Beobachte dich selbst und notiere, wann und warum du diese Gewohnheit ausübst. Dies wird dir helfen, die Auslöser zu identifizieren, die dich dazu bringen, deine schlechte Gewohnheit auszuführen.

Schritt 2: Setze dir klare Ziele

Es ist wichtig, klare und realistische Ziele zu setzen. Statt zu sagen: „Ich möchte gesünder leben“, setze dir konkrete Ziele wie: „Ich werde ab jetzt nur noch an drei Tagen in der Woche Süßigkeiten essen.“ Indem du spezifische Ziele setzt, machst du es dir leichter, Fortschritte zu messen und dich an deine neuen Verhaltensweisen zu halten.

Schritt 3: Ersetze schlechte Gewohnheiten durch gute

Eine der effektivsten Methoden, um eine schlechte Gewohnheit abzulegen, ist, sie durch eine gute zu ersetzen. Wenn du zum Beispiel dazu neigst, abends vor dem Fernseher zu naschen, könntest du stattdessen einen Spaziergang machen oder eine Tasse Tee trinken. Das Ziel ist es, eine alternative Handlung zu finden, die dieselben Auslöser anspricht, aber keine negativen Folgen hat.

Schritt 4: Fange klein an

Versuche nicht, alle schlechten Gewohnheiten auf einmal abzulegen. Konzentriere dich auf eine Gewohnheit und arbeite daran, sie zu ändern. Kleine Veränderungen sind oft nachhaltiger und weniger überwältigend. Wenn du zum Beispiel weniger Zucker konsumieren möchtest, reduziere deinen Zuckerkonsum schrittweise, anstatt ihn sofort komplett aus deinem Leben zu verbannen.

Schritt 5: Belohne dich selbst

Um eine neue Gewohnheit zu festigen, ist es wichtig, sich selbst für Fortschritte zu belohnen. Diese Belohnung muss nicht groß sein – sie kann ein einfaches Lob an dich selbst sein, eine kleine Auszeit oder etwas anderes, das dir Freude bereitet. Indem du positive Verstärkung verwendest, stärkst du die neue Gewohnheit und machst sie attraktiver.

Schritt 6: Sei geduldig und bleib dran

Veränderungen brauchen Zeit. Es ist normal, Rückschläge zu erleben oder in alte Muster zurückzufallen. Wichtig ist, dass du geduldig mit dir selbst bist und nicht aufgibst. Jeder kleine Fortschritt zählt und bringt dich deinem Ziel näher. Es kann hilfreich sein, sich daran zu erinnern, warum du diese Gewohnheit ablegen möchtest, und sich auf die positiven Auswirkungen zu konzentrieren, die die Veränderung auf dein Leben haben wird.

Schritt 7: Unterstützungsnetzwerk aufbauen

Es kann hilfreich sein, Freunde oder Familienmitglieder in deinen Veränderungsprozess einzubeziehen. Sie können dich ermutigen, dich an deine neuen Gewohnheiten zu halten, und dir helfen, Rückschläge zu überwinden. Du könntest auch Gleichgesinnte suchen, die ähnliche Ziele verfolgen, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren.

Fazit

Das Ablegen schlechter Gewohnheiten ist kein einfacher Prozess, aber es ist definitiv machbar. Mit Bewusstsein, klaren Zielen, Geduld und der richtigen Strategie kannst du negative Verhaltensmuster durchbrechen und Platz für positive Gewohnheiten schaffen. Denke daran, dass jeder Schritt, den du machst, ein Schritt in Richtung eines besseren, gesünderen und glücklicheren Selbst ist. Bleib dran – du wirst sehen, dass sich die Mühe lohnt!

Hast du für dich schädliche Gewohnheiten, die du gerne ablegen würdest, die du aber bisher weiter mit dir rumschleppst und ahnst, dass es vielleicht einen tieferen Grund gibt, dass sie so hartnäckig sind? Wenn du mit mir gemeinsam diese tieferen Wurzel angehen möchtest, kanns du gerne über die Kalenderfunktion ein kostenloses Kennenlerngespräch buchen und wir schauen, ob ich dich bei deinem Thema unterstützen kann: https://www.franziska-kleffel.eu/honorar-buchung/

Trauer: Ein natürlicher und heilender Prozess

Trauer ist eine der tiefgreifendsten menschlichen Erfahrungen, die uns in unserem Leben begegnen kann. Sie ist die emotionale Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen, aber auch auf andere Formen des Verlustes, wie das Ende einer Beziehung, den Verlust des Arbeitsplatzes oder den Abschied von einem Lebensabschnitt. Trauer ist universell, doch sie wird von jedem Menschen anders erlebt. Dieser Blogbeitrag widmet sich dem Verständnis der Trauer und dem Prozess des Trauerns, der uns letztlich zu einem neuen Gleichgewicht führen kann.

1. Was ist Trauer?

Trauer ist eine natürliche Reaktion auf Verlust. Sie umfasst eine Vielzahl von Gefühlen wie Schmerz, Wut, Schuld, Angst und tiefe Traurigkeit. Trauer kann sowohl körperliche als auch emotionale Auswirkungen haben. Sie kann sich in Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Erschöpfung und sogar in körperlichen Schmerzen äußern. Es ist wichtig zu verstehen, dass Trauer nicht nur ein emotionaler Zustand ist, sondern den ganzen Menschen betrifft.

2. Die Phasen der Trauer

Der Trauerprozess wird oft in Phasen unterteilt, auch wenn diese nicht immer linear verlaufen und von Person zu Person unterschiedlich sein können. Eine der bekanntesten Theorien ist das Modell von Elisabeth Kübler-Ross, die fünf Phasen der Trauer identifizierte:

  1. Verleugnung: In dieser Phase kann der Verlust so überwältigend sein, dass es schwer fällt, ihn zu akzeptieren. Die Person könnte sich wie betäubt fühlen und es könnte so erscheinen, als wäre der Verlust nicht real.
  2. Wut: Nach der Verleugnung kann Wut auftreten. Diese Wut kann sich gegen sich selbst, andere Menschen oder sogar gegen den Verstorbenen richten.
  3. Verhandeln: In dieser Phase versucht der Trauernde, den Verlust rückgängig zu machen. Es entstehen Gedanken wie „Was wäre, wenn…?“ oder „Hätte ich doch nur…“.
  4. Depression: Die Realität des Verlustes setzt ein, und die Person fühlt eine tiefe Traurigkeit. Diese Phase ist oft von intensiven Gefühlen der Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit geprägt.
  5. Akzeptanz: In dieser Phase beginnt die Person, den Verlust zu akzeptieren. Es geht nicht darum, den Schmerz vollständig zu überwinden, sondern zu lernen, mit ihm zu leben und einen neuen Weg zu finden.

3. Der individuelle Trauerprozess

Es ist wichtig zu betonen, dass Trauer individuell ist. Nicht jeder durchläuft alle Phasen, und die Reihenfolge kann variieren. Manche Menschen bleiben lange in einer bestimmten Phase, während andere sie schnell durchlaufen. Der Trauerprozess ist weder vorhersehbar noch kontrollierbar, und das ist in Ordnung. Es gibt keinen „richtigen“ Weg zu trauern.

4. Der Umgang mit Trauer

Trauer zu bewältigen ist ein Prozess, der Zeit braucht. Es gibt jedoch Wege, diesen Prozess zu unterstützen:

  • Erlauben Sie sich zu trauern: Viele Menschen fühlen sich unter Druck gesetzt, stark zu sein oder schnell wieder zur Normalität zurückzukehren. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen und die eigenen Gefühle zuzulassen.
  • Suchen Sie Unterstützung: Ob durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe – es ist wichtig, über den Verlust zu sprechen. Der Austausch mit anderen kann helfen, die eigenen Gefühle zu ordnen und Trost zu finden.
  • Pflegen Sie Erinnerungen: Rituale wie das Anzünden einer Kerze, das Aufstellen von Fotos oder das Besuchen des Grabes können helfen, den Verstorbenen zu ehren und eine Verbindung zu bewahren.
  • Achten Sie auf sich selbst: In der Trauer ist es leicht, sich selbst zu vernachlässigen. Achten Sie darauf, sich körperlich und emotional zu stärken – durch gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und kleine Momente der Freude.

5. Trauer als Weg zur Heilung

Trauer ist kein Zustand, den man überwinden muss, sondern ein Weg, den man gehen muss. Der Verlust eines geliebten Menschen oder einer bedeutsamen Lebenssituation hinterlässt eine Lücke, die nicht einfach gefüllt werden kann. Doch im Prozess der Trauerung können wir lernen, diese Lücke in unser Leben zu integrieren und ein neues Gleichgewicht zu finden.

Es gibt kein Patentrezept für Trauer, und jeder Mensch wird seinen eigenen Weg finden müssen. Doch es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Trauer ein natürlicher und notwendiger Teil des Lebens ist, der uns hilft, mit Verlusten umzugehen und schließlich Heilung zu finden. Durch das Anerkennen und Erleben unserer Trauer können wir den Weg zu einer neuen Normalität finden und wieder Freude am Leben entdecken – wenn auch auf eine andere Art und Weise.

Trauer ist letztlich ein Ausdruck der Liebe, die wir für das Verlorene empfinden. Indem wir trauern, ehren wir diese Liebe und machen sie zu einem Teil unseres weiteren Lebensweges.

Wenn du gerade im Trauerprozess bist und gerne weitere Einsichten und auch eine mitfühlende Zuhöherin suchst, die mit dir gemeinsam neue Perspektiven und Wege durch diese tiefgreifende Veränderung findet, buche dir gerne ein kostenloses Kennenlerngespräch: https://www.franziska-kleffel.eu/honorar-buchung/

Die Macht der Angst: Eine Reise durch ihre Facetten

Angst ist eine der mächtigsten Emotionen, die das menschliche Wesen erleben kann. Sie schleicht sich in unsere Gedanken ein, zieht sich in unsere Herzen und kann unser Handeln stark beeinflussen. Angst ist vielschichtig, facettenreich und universell. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehender mit der Natur der Angst befassen, ihre Ursachen erforschen und darüber nachdenken, wie wir mit ihr umgehen können.

Die Natur der Angst

Angst ist eine natürliche Reaktion auf Bedrohungen, sei es physischer, emotionaler oder psychologischer Natur. Sie ist ein Überlebensmechanismus, der es uns ermöglicht, Gefahren zu erkennen und entsprechend zu reagieren. In der modernen Welt manifestiert sich Angst jedoch oft in Form von Sorgen, Stress oder sogar Panik vor unsichtbaren oder abstrakten Bedrohungen.

Ursachen der Angst

Die Ursachen der Angst können vielfältig sein. Sie reichen von konkreten Gefahren wie Unfällen, Krankheiten oder Verlusten bis hin zu abstrakten Ängsten wie Versagensängsten, Existenzsorgen oder der Angst vor der Zukunft. Oftmals resultiert Angst aus einem Mangel an Kontrolle oder einem Gefühl der Hilflosigkeit in bestimmten Situationen.

Der Umgang mit Angst

Angst kann lähmend wirken und uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Doch es gibt Wege, mit Angst umzugehen und sie zu überwinden. Eine Möglichkeit besteht darin, sich der Angst bewusst zu werden und ihre Ursachen zu identifizieren. Durch Selbstreflexion und das Teilen von Ängsten mit anderen können wir lernen, sie zu akzeptieren und anzunehmen.

Darüber hinaus können Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen dabei helfen, die Angst zu reduzieren und innere Ruhe zu finden. Die Suche nach professioneller Hilfe durch Therapie oder Beratung kann ebenfalls von Vorteil sein, um tieferliegende Ängste zu verstehen und zu bewältigen.

Die transformative Kraft der Angst

Obwohl Angst oft als negativ betrachtet wird, birgt sie auch ein enormes transformative Potenzial. Sie kann uns dazu motivieren, unsere Grenzen zu überwinden, persönliches Wachstum zu fördern und uns zu ermutigen, mutige Entscheidungen zu treffen. Indem wir unsere Ängste konfrontieren und überwinden, können wir zu widerstandsfähigeren und selbstbewussteren Individuen heranwachsen.

In der Geschichte haben viele große Persönlichkeiten ihre Ängste überwunden und außergewöhnliche Leistungen erbracht. Von Nelson Mandela über Malala Yousafzai bis hin zu Elon Musk – sie alle haben gezeigt, dass die Überwindung von Angst der Schlüssel zu persönlichem Erfolg und kollektiver Veränderung sein kann.

Fazit

Angst ist zweifellos eine komplexe und oft herausfordernde Emotion. Doch sie ist auch ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Daseins und bietet die Möglichkeit zu Wachstum und Transformation. Indem wir uns der Natur der Angst bewusst werden, ihre Ursachen verstehen und konstruktive Bewältigungsstrategien anwenden, können wir lernen, mit ihr zu leben und sie sogar als treibende Kraft für positive Veränderungen in unserem Leben zu nutzen.

Angst kann verschiedene Formen annehmen und individuell unterschiedlich sein. Es gibt jedoch einige bewährte Übungen und Techniken, die Menschen dabei helfen können, mit Angst umzugehen und sie zu überwinden. Hier sind einige davon:

  1. Atemübungen: Kontrollierte Atmung ist eine effektive Methode, um Angst zu reduzieren. Eine einfache Übung besteht darin, tief durch die Nase einzuatmen, den Atem für einige Sekunden zu halten und dann langsam durch den Mund auszuatmen. Dies kann helfen, den Körper zu beruhigen und die Stressreaktion zu verringern.
  2. Progressive Muskelentspannung: Bei dieser Technik werden verschiedene Muskelgruppen im Körper nacheinander angespannt und dann entspannt. Dies hilft, körperliche Anspannung zu reduzieren und eine tiefere Entspannung zu erreichen.
  3. Achtsamkeitsmeditation: Achtsamkeitspraktiken können helfen, den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Durch regelmäßige Meditation können Menschen lernen, ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne von ihnen überwältigt zu werden.
  4. Visualisierung: Positive Visualisierung kann dabei helfen, negative Gedanken und Ängste zu überwinden. Indem man sich positive Bilder oder Situationen vorstellt, kann man das Gehirn darauf trainieren, optimistischer zu denken und Angstgefühle zu reduzieren.
  5. Selbstreflexion und Tagebuchführung: Das Aufschreiben von Gedanken und Gefühlen in einem Tagebuch kann dabei helfen, die eigenen Ängste besser zu verstehen und zu verarbeiten. Durch Selbstreflexion können Menschen erkennen, welche Situationen oder Gedanken ihre Ängste auslösen und wie sie damit umgehen können.
  6. Kognitive Umstrukturierung: Diese Technik beinhaltet das Identifizieren und Herausfordern von negativen Gedanken und Überzeugungen, die zu Angst führen können. Indem man lernt, diese Gedanken zu hinterfragen und durch realistischere und positivere Überzeugungen zu ersetzen, kann man seine Einstellung zu angstauslösenden Situationen verändern.
  7. Sport und körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Bewegung kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Durch Sport werden Endorphine freigesetzt, die als natürliche Stressabbauhormone wirken und das allgemeine Wohlbefinden steigern können.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Übung für jede Person gleich wirksam ist. Es kann hilfreich sein, verschiedene Techniken auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten zu den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passen. Bei schwerwiegenden oder anhaltenden Ängsten ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, indem man sich an einen Therapeuten oder Psychologen wendet.

Du kannst gerne einen kostenlosen, unverbindlichen Kennenlerntermin mit mir vereinbaren: https://www.franziska-kleffel.eu/honorar-buchung/

Entscheidungen im Alltag

Entscheidungen treffen

Ja, das ist tatsächlich öfters einen Gedanken und auch einen Post wert.

Neulich ertappte ich mich dabei, wie ich, nach einem Tag krank im Bett, mir am nächsten Tag wieder eine Auszeit gönnen wollte, bloß nun ohne den Knockout des Vortages. Schön und gut, das ist ja auch legitim, die To-do-Liste mal liegen zu lassen und eine ruhige Kugel zu schieben (als Selbstständige*r nochmal eine extra Herausforderung). Und ich dachte mir auch: haha, dann mache ich heute auch nicht 10 Minuten mein Sprachprogramm und auch nicht meine 15 Minuten Trainingseinheit. Und dann kuschelte ich mich ein in das wohlige Gefühl, heute, obwohl ich gar nicht krank war, trotzdem nichts zu machen…

Und dann hielt ich kurz inne. Und dachte mir: eigentlich fühlt es sich doch gut an, mein tägliches Pensum (insgesamt 25 Minuten, ist ja nicht die Welt) zu erledigen. Danach freue ich mich und der Rhythmus reißt nicht ab. Mal einen Tag pausieren ist ok, aber wenn man es danach schleifen lässt, sind aus einem Tag gleich zwei, dann vier, dann eine Woche geworden und dann wieder rein zu kommen ist schwieriger, als mich jetzt durchzuringen. Und dann dachte ich mir: für was möchte ich mich entscheiden? Und dann traf ich die bewusste Entscheidung, doch zumindest (wenn auch der restliche Tag tatsächlich eine Pause war) mein Pensum zu absolvieren.

Früher war das nicht so, da hab ich viel öfter neun gerade sein lassen und so viele Dinge nicht erledigt, hinter mir hergeschleift und dann eben gar nicht gemacht. Und das, obwohl ich es eigentlich ja besser hätte wissen sollen.

Aber mir war damals nicht ganz so klar, dass ich ja jedes Mal eine Entscheidung traf.

Gibt es Dinge, die Du schleifen lässt, von denen Du aber eigentlich genau weißt, dass sie Dir eigentlich gut tun und Du dich auch eigentlich immer besser fühlst, wenn Du sie gemacht hast?

Wie bewusst entscheidest Du Dich dafür oder dagegen?

Man trifft jeden Tag Entscheidungen, meist kleine, manchmal auch größere. Welche triffst Du?

Machst Du den Spaziergang oder bleibst Du auf Social Media hängen? Räumst Du auf oder legst Du noch was dazu? Rufst Du eine Freundin an oder schaust Netflix? Stehst Du auf oder bleibst Du liegen?

Hast Du ein Ziel, das Du Dir gesetzt hast? Und steuerst Du mit Deinen täglichen Entscheidungen darauf zu oder driftest Du durch sie davon ab?

In Einzelfällen fallen Deine Entscheidungen vielleicht nicht so ins Gewicht, aber die Wiederholung und die Dauer machen sehr wohl etwas aus. Du triffst jeden Tag Entscheidungen, jeden Tag…