Festgefahrene Denkmuster durchbrechen

Kennst du das auch? Du bist in ewig gleichen Gedankenschleifen gefangen, aus denen du nicht ausbrechen kannst. Es wiederholt sich alles ständig in deinem Kopf und du hast keinen Plan, wie du das umschalten kannst.

Diese Gedankenschleifen äußern sich häufig in Form von Sorgen, Selbstzweifeln oder wiederkehrenden „Was-wäre-wenn“-Szenarien, die sowohl Energie rauben als auch Klarheit verhindern. Statt Probleme zu lösen, verstärken diese endlosen Gedankenspiralen oft das Gefühl von Überforderung und Unruhe. Und… sie nerven!

Ursachen für Gedankenschleifen

Gedankenschleifen entstehen, wenn das Gehirn versucht, ungelöste Probleme zu bearbeiten oder sich auf mögliche zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Stress, Perfektionismus und das Gefühl der Trennung von der eigenen Mitte können solche Schleifen begünstigen. Das Gehirn glaubt, dass es durch ständiges Nachdenken Sicherheit schaffen kann, jedoch führt dies oft zu noch mehr innerer Unruhe.

Praktische Werkzeuge zur Unterbrechung von Gedankenschleifen

  1. Schleife erkennen und benennen: Der erste Schritt besteht darin, die Schleife zu bemerken und bewusst zu benennen, um einen gewissen Abstand zu den Gedanken zu schaffen. Durch das Benennen wird der Gedanke weniger mächtig.
  2. Im Hier und Jetzt verankern: Achtsamkeitsübungen wie Atemfokus, das Wahrnehmen von Sinneseindrücken oder das bewusste Spüren des eigenen Körpers können helfen, sich in der Gegenwart zu verankern und die Gedankenschleife zu unterbrechen.
  3. Gedanken hinterfragen: Statt die Gedanken unreflektiert hinzunehmen, sollte man sie sanft hinterfragen: „Ist das wirklich wahr?“ oder „Gibt es auch eine andere Sichtweise?“. Dies öffnet den Raum für neue Perspektiven. (Dazu empfehle ich auch ‚The Work‘ von Byron Katie. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, sprich mich gerne darauf an und ich schicke dir eine PDF mit der Anleitung dazu)
  4. Mitfühlend mit sich selbst sein: Statt sich für die Gedankenschleife zu verurteilen, ist es wichtig, sich selbst Mitgefühl entgegenzubringen. Erinnerungen daran, dass solche Schleifen ein normales menschliches Erlebnis sind, können helfen, die Selbstkritik zu reduzieren.
  5. Geplante „Sorgenzeit“: Eine spezielle Technik besteht darin, der Sorge einen festen Platz im Tagesablauf zu geben. Wenn Gedanken außerhalb dieser Zeit auftauchen, kann man sich bewusst daran erinnern, dass es später Raum dafür gibt.
  6. Aktive Ablenkung: Aktivitäten wie ein kurzer Spaziergang, kreatives Arbeiten oder kleine Alltagsaufgaben können helfen, die Aufmerksamkeit umzulenken und die Schleife zu lösen.

Langfristige Strategien für mehr innere Ruhe

Neben den akuten Maßnahmen empfehlen sich langfristige Praktiken wie das regelmäßige Führen eines Tagebuchs, Achtsamkeitstraining und therapeutische Unterstützung. Diese helfen, Gedankenschleifen frühzeitig zu erkennen und langfristig mehr Klarheit und innere Ruhe zu erlangen.

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